Unsere lieben Familien, unsere lieben Freunde!
Das war Amerika. Das waren die US&A. Wir schreiben diese Zeilen in einem Omnibus der Lüfte der jungfräulichen Airlines, dort gibt es Steckdosen für das gemeine Volk, die Getränke kann man sich über das Entertainment - System bestellen – soeben hat mir der Kellner eine Dose Ginger Ale vorbei gebracht, und dennoch würde ich in diesem lila-pink leuchtenden Vogel gratis Essen bevorzugen – auf dem Weg von LA nach NYC. Es ist also der erste Tag der langen Reise – Dominiks Geburtstag, der arme Hund kann sich jedoch nur 21h daran erfreuen, 3h flaucht uns die Zeit – die Sau. Um das quasi wieder wett zu machen, verbringen wir diese Nacht im Ramada, dem einzigen Hotel direkt am JFK – in der Bar.
Und da wir heute früh schon so bald aufstehen mussten, gingen wir gestern spät ins Bett, nachdem wir von Alex Eltern, den Mexikanern, in das berühmt berüchtigte Compton zum Abendessen geladen wurden. Diese typisch mexikanische Grillerei mit Reis, Bohnen, Tordillas und was weiß denn ich noch alles mundete uns sehr, kein Vergleich zu dem zickig salzigem Geschmack des haarigen Unterarms – sofern man ihn abgeleckt hätte, kamen wir doch direkt vom Strand – die pazifischen Spiegelungen der abendlichen Sonnenstrahlen betrachtend.Compton gilt ja als der Ort Amerikas an dem man sich am meisten fürchten sollte, als ein Hubschraubär über uns kreiste und das nächste Polizeiauto vorbeizog, da meinten die lieben Latinos, da sei wieder mal was Schlechtes passiert, auf den Straßen würde schon öfters geschossen, doch wir im besseren Teil der Stadt und immer sicher, und ohnehin sage ich dir, davor brauchst du dich nicht zu fürchten, fürchte dich lieber vor der Zeit und dem System: Nachdem es heute mit uns fertig ist wird es uns noch weitere 6h flauchen, dieses Charakterschwein, entschuldige mal. Apropos fladern, was sich der Klemens quasi selber gefladert, sprich verloren hat, der Trottel, ist a) seine DigiCam – die er wieder zu erlangen hofft, und b) seine Brillen. Jetzt sitzt er da und guckt blöde durch die Heeresdienstbrille – aber quasi eh schon abgeschrieben und zum Onkel Ophtalmologen muss er sowieso rasch gehen, wie auch der Dominik, aber nicht zum gleichen, damit er nicht auch auf einmal an jedem Abend schlecht sieht, und das unabhängig von Alkoholeinfluss.Bald sind wir also wieder daheim, heute Sonntag, dann morgen Montag, und Dienstag sind sie wieder daheim, Ankunft Dietach prognostiziere ich auf ca. 6:30-7:30 pm, Mattsee könnte auf ähnliches kommen, und glaubt mir Leute, wir freuen uns auf euch. JA, auf DICH! Wären wir jetzt im Auto unterwegs, würde Dominik vielleicht seine Flöte auspacken und singen wie ein Vögelchen, doch leider hat er soeben den Mund mit Käse voll, und der Reinhold mit seiner Triangel geht uns auch ab, wo übrigens ist meine Tamburin – egal, die Band tritt nicht auf, dennoch sei euch gesagt dass wir euch gerne haben, dass wir uns freuten euch Abonnenten unseres Blogs nennen dürfen zu haben, dass ihr nämlich durch die mehr oder weniger wirren Berichte Zeugen unserer großartigen Zeit trans des Atlantiks wurdet, einer großartigen Erfahrung, wovon ich nur wenige Minuten hätte missen wollen. Euch alles Gute, liebe Freunde, hoffen euch bald zu sehen, falls ihr müde seid dann geht ins Bett, egal wie spät es ist, die Zeit ist ohnehin verknorxt – der glaub ich gar nix mehr. Dominik und Klemens winken euch runter auf Iowa, baba und bis bald!
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1 Kommentar:
Beinahe bedauernswert, dass ihr wieder daheim und somit die Einträge zu Ende sind. Sie waren mir Unterhaltung in langweiligen, Anregung in unproduktiven und Erheiterung in trüben Stunden.
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