Sonntag, 18. Mai 2008

US&A

Unsere lieben Familien, unsere lieben Freunde!
Das war Amerika. Das waren die US&A. Wir schreiben diese Zeilen in einem Omnibus der Lüfte der jungfräulichen Airlines, dort gibt es Steckdosen für das gemeine Volk, die Getränke kann man sich über das Entertainment - System bestellen – soeben hat mir der Kellner eine Dose Ginger Ale vorbei gebracht, und dennoch würde ich in diesem lila-pink leuchtenden Vogel gratis Essen bevorzugen – auf dem Weg von LA nach NYC. Es ist also der erste Tag der langen Reise – Dominiks Geburtstag, der arme Hund kann sich jedoch nur 21h daran erfreuen, 3h flaucht uns die Zeit – die Sau. Um das quasi wieder wett zu machen, verbringen wir diese Nacht im Ramada, dem einzigen Hotel direkt am JFK – in der Bar.
Und da wir heute früh schon so bald aufstehen mussten, gingen wir gestern spät ins Bett, nachdem wir von Alex Eltern, den Mexikanern, in das berühmt berüchtigte Compton zum Abendessen geladen wurden. Diese typisch mexikanische Grillerei mit Reis, Bohnen, Tordillas und was weiß denn ich noch alles mundete uns sehr, kein Vergleich zu dem zickig salzigem Geschmack des haarigen Unterarms – sofern man ihn abgeleckt hätte, kamen wir doch direkt vom Strand – die pazifischen Spiegelungen der abendlichen Sonnenstrahlen betrachtend.Compton gilt ja als der Ort Amerikas an dem man sich am meisten fürchten sollte, als ein Hubschraubär über uns kreiste und das nächste Polizeiauto vorbeizog, da meinten die lieben Latinos, da sei wieder mal was Schlechtes passiert, auf den Straßen würde schon öfters geschossen, doch wir im besseren Teil der Stadt und immer sicher, und ohnehin sage ich dir, davor brauchst du dich nicht zu fürchten, fürchte dich lieber vor der Zeit und dem System: Nachdem es heute mit uns fertig ist wird es uns noch weitere 6h flauchen, dieses Charakterschwein, entschuldige mal. Apropos fladern, was sich der Klemens quasi selber gefladert, sprich verloren hat, der Trottel, ist a) seine DigiCam – die er wieder zu erlangen hofft, und b) seine Brillen. Jetzt sitzt er da und guckt blöde durch die Heeresdienstbrille – aber quasi eh schon abgeschrieben und zum Onkel Ophtalmologen muss er sowieso rasch gehen, wie auch der Dominik, aber nicht zum gleichen, damit er nicht auch auf einmal an jedem Abend schlecht sieht, und das unabhängig von Alkoholeinfluss.Bald sind wir also wieder daheim, heute Sonntag, dann morgen Montag, und Dienstag sind sie wieder daheim, Ankunft Dietach prognostiziere ich auf ca. 6:30-7:30 pm, Mattsee könnte auf ähnliches kommen, und glaubt mir Leute, wir freuen uns auf euch. JA, auf DICH! Wären wir jetzt im Auto unterwegs, würde Dominik vielleicht seine Flöte auspacken und singen wie ein Vögelchen, doch leider hat er soeben den Mund mit Käse voll, und der Reinhold mit seiner Triangel geht uns auch ab, wo übrigens ist meine Tamburin – egal, die Band tritt nicht auf, dennoch sei euch gesagt dass wir euch gerne haben, dass wir uns freuten euch Abonnenten unseres Blogs nennen dürfen zu haben, dass ihr nämlich durch die mehr oder weniger wirren Berichte Zeugen unserer großartigen Zeit trans des Atlantiks wurdet, einer großartigen Erfahrung, wovon ich nur wenige Minuten hätte missen wollen. Euch alles Gute, liebe Freunde, hoffen euch bald zu sehen, falls ihr müde seid dann geht ins Bett, egal wie spät es ist, die Zeit ist ohnehin verknorxt – der glaub ich gar nix mehr. Dominik und Klemens winken euch runter auf Iowa, baba und bis bald!

Samstag, 17. Mai 2008

Final days in America


Bei glühenden 36° Celsius melden wir uns noch einmal aus Amerika, dieses mal aus unserer letzten Station der Abschlussreise - Los Angeles! Genauer gesagt ist unser (Russenmafia)-hostel direkt am Hollywood Boulevard, also der Stern von Chuck Norris ist nur unmittelbar vor unserer Herberge zu bewundern. Nach einem Abstecher ins Hooters auf Chicken-Wings und Salate am Anreiseabend verbrachten wir gestern einen aufregenden und heißen Tag bei den Universal Studios. Nach einer Rundfahrt in der wisteria lane wurden wir von Dinosauriern angespritzt, von einem Esel angenießt, von Mumien erschreckt und vom Pizzabäcker gefüttert. Ein durchaus gelungener Tag!


Was passierte zwischen San Francisco und Los Angeles? Auf dem Weg von Frisco nach Monterey fuhr uns Klemens mit unserem durchaus billigen - aber auch sehr teuren - Mietwagen nach Stanford. Dort besichtigten wir die Stanford University, wahnsinns Uni.... weitläufiges Areal mit durchgängig wunderschönen, im südeuropäischen Stil gestalteten Gebäuden.


Danach gings nach Monterey wo wir - nach einem Abstecher auf dem Bauernmarkt - die Nacht bei Brix's Bekannten verbrachten und ein vorzügliches Abendessen genossen


Der letzte Stop vor Hollywood war Santa Barbara wo wir uns noch ein bißchen Farbe (je nachdem rot oder braun) am Strand holten, im Café relaxten oder auf die einkaufende Brix warten mussten.

Sonntag, 11. Mai 2008

Atlantik --> Pazifik

Liebe Freunde der Volksmusik,

während sich der Reinhold also inbrünstig an den Brüsten seiner Lieben das Herz erwärmt, machen wir hier schneidig weiter, und so kann ich heute schon aus der Hommage an den Heiligen Francesco de Asissi berichten. Boston also zuerst, einige Bilder sollen euch teilhaben lassen an unseren Erlebnissen in dieser unglaublichen College - Stadt. Wo auch immer du hinguckst - junge Leute, große Namen berühmter Universitäten, und eine schöne Stadt.

So spazierten wir der roten Linie entlang, während einer Whale – Watch Tour kamen wir der Heimat bereits einigen Meilen näher, wir besichtigten auch „die“ Sam Adams Brauerei und trafen uns mit einer Bande lieber junger Mädchen der lokalen Tufts University, die wir während der Springbreak in der Karibik kennen gelernt hatten.

Mittwoch morgens dann flogen wir hinunter nach Washington DC, wie Bus fahren kam uns das Fliegen mittlerweile vor, wie Klo gehen die Sicherheits - Checks. Das Hostel in DC war der Hammer, mit Garten, abends grillten wir dort und zelebrierten wieder mal die internationale Verbrüderung, nur der Keller war derartig niedrig gebaut, dass sich der gebückte Klemens sein Haupt an einen Doppel-T Träger schleuderte, dafür floss dann das frisch geregnete Wasser durch den Keller, und das alles nachdem wir schon schöne Photographien der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten machten. Mir gefiel die amerikanische Hauptstadt, ein bisschen fühlte ich mich an Rom erinnert, als ich damals in meinen jüngeren Jahren, das Kolosseum begreifend, erste Weltmachtsphantasien verspürte.

Und seit gestern also Kalifornien, San Francisco. Dominik und Brix gefällt’s sehr gut, mir auch, nur so richtig schön ist halt der Blick auf die Häuser nicht, obwohl diese für sich selbst gar nicht schlecht sind – was soll ich sagen. Unser Party Hostel hier wird vorwiegend von Hippies frequentiert, wir haben hier wahrscheinlich die Höchste Dichte in der Stadt, und unverkenntlichen Geruch in der Luft. Bei sonnigem Wetter radelten wir heute durch die Stadt und über die Golden Gate Bridge. Zur Feier dieses dreifachen Feiertags (Pfingstsonntag, Muttertag (brix) und mein 21. Geburtstag) wurde gestern Abend schon kräftig gefeiert, in wenigen Minuten geht’s wohl weiter damit, also seid gegrüßt und erfreut euch, an euren Müttern, dem guten Essen oder an unserem kosmopolitischen Dasein, wir haben euch derartig lieb, baba.

Samstag, 10. Mai 2008

Trautes Heim...

Nachdem wir in Boston noch eine "sensationelle" Whale - Watching Tour mitmachten,
und wir die liebreizenden Töchter Didi Mateschitz´s kennenlernen durften,
trat ich die Heimreise an. An Stanley wurde das restliche Übergepäck verschenkt was mir am Flughhafen wohl einiges an Geld einsparte. Und wer glaubt 2 Stunden Verspätung und die Tatsache dass mein Gepäck einen Tag nach mir in Lindach ankam konnte meine Freude dämpfen dem schleudere ich mit Imbrunst entgegen: mitnichten ist dem so!!!! , denn zuhause ists ja doch am schönsten.
Anstatt Bäumen werden hier nun Freundin, Familie, Freunde, Gösser, Zipfer, Schnitzel, Bierzelt usw. umarmt was bei mir auf äußerstes Wohlgefallen stößt.
Es war ein tolles Semester, eine Ehre es mit meinen 3 Kollegen verbringen zu dürfen, welchen ich auf diesem Weg nochmal viel Spaß wünsche.

Ich klinke mich hiermit aus dem Bloggeschehen aus :)))

CU in 2 Weeks and take care!!!

Lacki

Sonntag, 4. Mai 2008

Finally

Man möchte es nicht glauben, mit welcher rasanten Geschwindigkeit sich das Ende uns entgegenschleuderte - gerade erst kamen wir aus Montreal zurück, und jetzt sitzen wir in Boston. Nur dass unsere übergewichtigen Koffer nun all unser Hab und Gut in sich bergen, (doch auch geistiges Eigentum - nämlich prächtige Noten), und nach der heutigen elf stündigen Busreise mittlerweile im gemütlichen 16er Zimmer ihr Stelldichein erlebten. Von vielen Stücken mussten wir uns ohnehin trennen, und nicht alles bereitete so große Freude wie das Verbrennen der Mitschriften, wie auch ganz generell der Abschied von der liebgewonnenen Universität durchaus schwer fiel - da wurden sich schon einige hunderte Male umarmt, (auch Bäume) und gar ein zurückschieben der Abreise erwogen. Montag bis Donnerstag traten wir ja jeweils siegesgewiss zu den finalen Klausuren an, doch ab dann wurde gnadenlos zelebriert, die Reinigungstrupps brauchten schon ihre Zeit um all die Apartments wieder von den Partygerüchen zu säubern, im strahlenden Sonnenschein wurde sich gerne - die Beine im "Pool", auf der herausgezerrten Couchen gesonnt - der Fluss des Gerstensaftes war kaum noch einzudämmen.
Heute (Sonntag) morgen war es dann alles andere als leicht die Rauschkugeln von den verschiedenen Stellen aufzulesen und sie in den Bus nach Boston zu setzen. Drei Nächte sind wir nun hier, unterstützt mit Dave - den Briten und Stanley. Reinhold wird dann Mittwochs den Rückweg in die Heimat antreten, Dave kommt noch mit den vebleibenden Alpenländlern nach D.C., nach weiteren zwei Nächten dort werden nur noch diese drei nach San Francisco übersetzen, dort den Muttertag & Klemens Geburtstag feiern, einen Wagen mieten und das Land des Terminators mit dem liebreizenden Akzent bereisen, bevor sie am 18. Mai schlussendlich aus der Stadt der Engel hinausfliegen, zurück nach NY-JFK, im Flughafenhotel Dominiks Geburtstag feiern, und dann nach weiteren Stunden über den Wolken europäisches Festland betreten. Wir freuen uns schon auf euch, mindestens so wie ihr auf uns, dann werden wir Menschen und heimische Bäume umarmen, und die Freude wird groß sein.

Sonntag, 27. April 2008

O Canada, O Canada, ...

Die Vorbereitungen für unsere Abreise nächsten Sonntag und die dazugehörigen Parties bzw. BBQs laufen bereits auf Hochtouren. Bis Donnerstag gibts noch 4 Klausuren zu bewältigen, dann is sie auch schon wieder vorbei, die schöne Zeit hier am Clarkson-Campus!!!
Als Einstimmung aufs viele Sightseeing in den nächsten Wochen gings letztes Wochnende nach Kanada. Am Freitag, zeitig um halb 6 in der Früh gings los Richtung Quebec City!! Mit im Gepäck bei uns im Auto war Thomas, einer unserer French colleagues.


Château Frontenac

Lässige Stadt mit gemütlichen Cafés und Gassen im südeuropäischen Stil.


Am Abend fuhren wir dann - hier ein herzliches Dankeschön an unsere 2 "NaGiVators" Thomas & Klemens - nach Montreal um dort mit einigen anderen Franzosen und Amis ein wunderbares Wochenende bei sommerlichen Temperaturen zu genießen.

Jaja, die brown-paper-methode wird auch in Kanada angewandt - und funktioniert!

Beim Einkaufen und Sightseeing am Samstag Nachmittag!

Als Stärkung gabs einen Burger bei Mac Donald's!

Olympiastadion von 1976

Montag, 14. April 2008

Das Leben

Liebe junge Freunde,
Ostern ist wohl schon ein schönes Zeiterl her und lange ließen wir euch treuen Freunde und Schaulustigen im Dunkeln tappen, aber ein bisserl was wollen wir nun erzählen.
Kurz nach der Springbreak fuhren neun liebe Menschen - die meisten davon Mitglieder der International Students Organisation - wieder einmal ski fahren nach Titus Mountain. Brix und Klemens vertraten die Ski-Nation.Einmal besuchten wir die örtliche Feuerwehrzeugstätte, da Myles ein Feuerwehrmann und quasi ein Freund von uns ist. Dort spielten wir unter anderem Pool Billard. Wiederum einige Zeiteinheiten zuvor wurde bei diesem bärtigen Herren bereits die erste Togaparty gegeben.Bei einem groß aufgezogenem Pokertunier konnte Klemens den 4. Platz erzielen und immerhin $10 gewinnen.
Eines anderen Tages kam plötzlich die Sonne heraus, und es wurde warm. Zahlreiche Studenten bevölkerten den Rasen vor unserem Haus, in kindlicher Freude und kurzen Hosen wurde Frisbie, Laddergolf und anderer Schabernak getrieben, Reinhold und Klemens wagten einen ersten Laufausflug abseits der Laufbänder. Und es wurde gegrillt.Dave, der Brite den man Mexikaner nannte, turnte 21. Zweimal wurde das zelebriert, mehr und weniger bekleidet und mit weniger oder mehr von Glücksgefühl zeugendem Gesichtsausdruck des Jubilars.Letzten Sonntag dann wurde nachmittags die Culture Night begangen, Österreich wärmend an die internationalen Herzen gerieben und recht viel gelacht. Zillertaler Hochzeitsmarsch. Und ohne Unterlass wird natürlich gearbeitet, sich zu meetings gesammelt, gelernt und präsentiert. Diese Woche noch. Dann Montreal. Dead Week. Und Finals Week. Und dann ...